Les kürzlichen Unwetter in Brüssel haben die entscheidende Bedeutung von Regenwasserrückhaltebecken für das Hochwassermanagement hervorgehoben. Tatsächlich haben diese Infrastrukturen mehrere Stadtteile der belgischen Hauptstadt geschützt und damit ihre Wirksamkeit unter Beweis gestellt.
Funktionsweise der Regenwasserrückhaltebecken
Zunächst einmal sind Regenwasserrückhaltebecken Strukturen, die dazu konzipiert sind, überschüssiges Regenwasser bei starken Niederschlägen vorübergehend zurückzuhalten.
Ihr Hauptziel ist es, Überschwemmungen zu verhindern, indem sie den Wasserfluss regulieren, der in die Kanalnetze und natürlichen Wasserläufe gelangt. Mit anderen Worten, diese Becken können erhebliche Wassermengen speichern, die dann allmählich freigesetzt werden, um eine Überlastung der Entwässerungssysteme zu vermeiden.
Auswirkungen der Regenwasserrückhaltebecken in Brüssel
Während der kürzlichen Unwetter haben die Regenwasserrückhaltebecken eine entscheidende Rolle gespielt.
Zum Beispiel erklärte Pablo Laduron, Netzleiter bei Hydria, dass sich die Becken schnell zu füllen begannen und innerhalb weniger Stunden ihre maximale Kapazität erreichten.
Das Becken von Flagey, mit einer Kapazität von 33.000 m³, war zu 92 % gefüllt, während das Becken von Watermaelbeek, mit einer Kapazität von 40.000 m³, 75 % seines Volumens erreichte.
Beispiele für geschützte Stadtteile
- Stadtteil Woluwe: Dank des Beckens von Watermaelbeek, das sich in der Nähe der Station Demey befindet, wurde dieser Stadtteil vor Überschwemmungen verschont. Das Becken hat 30.000 m³ Wasser zurückgehalten, was dazu beigetragen hat, den oft von Überschwemmungen betroffenen Stadtteil Woluwe zu schützen.
- Stadtteil Flagey: Normalerweise von Überschwemmungen betroffen, insbesondere die Gray-Straße, wurde dieser Stadtteil dank der Rückhaltekapazität des Beckens von Flagey verschont. Es wurden keine größeren Überschwemmungen in diesem Bereich gemeldet.
Grenzen und Herausforderungen
Trotz der Wirksamkeit der Regenwasserrückhaltebecken leiden jedoch einige Stadtteile weiterhin unter wiederkehrenden Überschwemmungen. Zum Beispiel wurde die Avenue De Fré in Uccle trotz des Vorhandenseins eines 25.000 m³ großen Regenwasserrückhaltebeckens erneut in einen Sturzbach verwandelt. Die Probleme bestehen aufgrund eines Mangels an Abläufen und einer unzureichenden Oberflächenwasserbewirtschaftung fort.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Regenwasserrückhaltebecken sich als wesentliche Werkzeuge für das Hochwassermanagement in Brüssel erweisen. Ihre Fähigkeit, große Wassermengen zurückzuhalten, trägt erheblich dazu bei, das Risiko von Überschwemmungen in gefährdeten Stadtteilen zu verringern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Verbesserungen und eine kontinuierliche Verwaltung erforderlich sind, um ihre Wirksamkeit zu maximieren und alle Risikobereiche abzudecken.
Zusammengefasst haben die Regenwasserrückhaltebecken während der jüngsten Unwetter in Brüssel ihre Nützlichkeit unter Beweis gestellt, indem sie mehrere Stadtteile vor Überschwemmungen geschützt und gleichzeitig die Notwendigkeit einer gut geplanten und gewarteten Entwässerungsinfrastruktur betont haben.